Lernstrategie für die PA-Ausbildung
Letzte Aktualisierung: 27.09.2025
Um in der Ausbildung zur Pflegeassistenz erfolgreich zu lernen, ist es hilfreich, sich an klaren Strukturen zu orientieren. Dadurch behältst du den Überblick, kannst Fachwissen besser einordnen und bist in der Lage, dein Wissen gezielt im Praxisalltag anzuwenden. Nicht zuletzt wird auch die kommissionelle Abschlussprüfung auf diese Weise aufgebaut sein. Im besten Fall gewöhnst du dir diese Art zu lernen gleich von Beginn weg an, um dir dann beim Lernen für die Abschlussprüfung leichter zu tun.
Ein bewährter Ansatz ist es, sich bei unterschiedlichen Themenbereichen immer an bestimmte Kernpunkte zu halten.
Erkrankungsbilder lernen
Bei der Beschreibung einer Erkrankung bietet sich ein Fünf-Schritt-Modell an:
- Definition: Was ist die Erkrankung und wie wird sie medizinisch beschrieben?
- Risiko: Welche Ursachen können zu der Erkrankung führen?
- Pathologie: Welche Veränderungen im Körper sind typisch für diese Krankheit?
- Diagnose: Welche Verfahren und Untersuchungen sichern die Erkrankung ab?
- Pflege: Welche pflegerischen Interventionen sind notwendig, um den Patienten zu unterstützen?
Pflegemaßnahmen lernen
Wenn es um Pflegeanwendungen geht, halte stets zwei Aspekte im Auge:
- Maßnahmen: Welche pflegerischen Handlungen sind erforderlich?
- Ziel: Welcher gewünschte Zustand soll durch die Maßnahme erreicht werden?
Dezidierte Beschreibung von Pflegeabläufen lernen
Bei der Beschreibung von Pflegeabläufen empfiehlt es sich, in drei klar abgegrenzten Phasen zu denken:
- Vorbereitung: Welche Materialien werden benötigt, welche hygienischen Maßnahmen müssen getroffen werden, wie wird der Patient informiert?
- Durchführung: Wie erfolgt der eigentliche Ablauf Schritt für Schritt?
- Nachbereitung: Welche Nachkontrollen sind erforderlich, welche Dokumentation wird durchgeführt, wie wird das Material entsorgt oder gereinigt?
Diese klaren Strukturen erleichtern nicht nur das Lernen, sondern auch das Verständnis komplexer Zusammenhänge. Zudem geben sie Sicherheit in Prüfungen und im Berufsalltag, weil man weiß, welche Punkte man unbedingt berücksichtigen sollte.
Bild: KI